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 Ein Gedächtnis der Kunst aus dem Köllertal

 Das Kulturforum Köllertal wird 20 und feiert das mit einer Ausstellung,
 einem Katalog und der Archivierung seiner Werke












   "Stahlkocher" (1993)                  "Bodenvase"                    "Ohne Titel"
         Ewald Maas                         Hedi Mehle                     Ilse Lackes


Aus
einer ungewöhnlichen Idee vor 20 Jahren hat sich etwas entwickelt,
das man das Gedächtnis der Kunst aus dem Köllertal nennen kann: die
Sammlung des Kulturforums Köllertals im alten Püttlinger Bahnhof.


Püttlingen. „Wir wollten nicht abheben, keine spezielle Nische besetzen. Wir
haben ein breites Fundament, aber die Dinge, die wir machen, machen wir
richtig.“ Clemens Sebastian, Vorsitzender des Kulturforums Köllertal e.V. bleibt
realistisch, wenn auch am Anfang dieses respektablen Unternehmens „eine
kühne Idee“ stand: Der stillgelegte und verfallende Bahnhof Püttlingen sollte in-
standgesetzt werden, um als lebendiges Kulturzentrum mit Bistro neu zu er-
stehen. 1988 gründete sich dazu das Kulturforum Köllertal. Mit Hilfe von Land,
Regionalverband und Stadt fand die Idee ihre Form. 1993 war das Hauptgebäude
fertig, im Obergeschoss entstand die damals noch „Kleine Galerie im Köllertal“.
Dort bezog auch die VHS Püttlingen Räume für ihre Kunstkurse. Dann kam die
Idee, „dass man Bilder sammeln könnte“, erinnert sich Sebastian. Solche, die
„künstlerisch tätige Menschen im Köllertal“ gemacht hatten. 1994 waren es 21
Bilder von 13 Malern. 2008 lautet die Bilanz dieser einzigartigen Sammlung, die
sich auf regionale Kunst konzentriert: 70 Werke von 60 Künstlern. Dazu trugen
und tragen die Mitglieder des Kulturforums bei, aber auch diejenigen, die über
die Jahre im Kulturbahnhof Püttlingen ausgestellt hatten und eine Arbeit dem
Verein schenkten, erklärt Heike Kolling-Krumm, Geschäftsführerin des Kultur-
forums Köllertal.

Dazu kamen noch Dauerleihgaben des Landes und eine vom Regionalverband
Saarbrücken. Die Sammlung wurde so zum Gedächtnis der Kunst aus dem
Köllertal. Deshalb, so Sebastian, „leisten wir uns zum 20-jährigen Bestehen
des Vereins über unser normales Programm hinaus einen kulturellen Beitrag“:
die Archivierung der Sammlung und einen Katalog, wofür Thomas Langhammer
zuständig war. Dazu kommt die Ausstellung der Sammlung im Bistro, im Ober-
geschoss und in der Stückguthalle. Die Sammlung unterliegt einem „offenen
Prozess“, sagt Sebastian, schließlich folgen immer neue Ausstellungen. Dafür
steht der Maler und frühere Vorsitzende des Bundesverbandes Bildender
Künstler Saar, Manfred Güthler, beratend zur Seite. Darüber hinaus sind Teile
der Sammlung im Obergeschoss ständig präsent. Ab 2009, sagt Sebastian,
soll die Auswahl jährlich wechseln.

Ausstellung bis 10. August. Dienstag bis Sonntag 18-21 Uhr. Der Katalog
kostet 12 Euro.


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